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Yoga – viel mehr als nur ein Sport

22. November 2017

Schon in meiner ersten richtigen Yogastunde habe ich zwei Sachen bemerkt – Yoga ist anstrengend, aber gleichzeitig auch sehr wohltuend. Wenn die Yogaübungen richtig ausgeführt werden, können sie auf Dauer viele Beschwerden lindern. In unserer heutigen Zeit stehen ein gestresster Geist, ein erschöpfter Körper, Hektik und Unruhe ständig an der Tagesordnung. Yoga wirkt dem entgegen und hat dadurch in der Moderne wieder ein Comeback geschafft. Insgesamt 300 Millionen Menschen weltweit und davon 5 Millionen Menschen in Deutschland praktizieren Yoga. Ich bin durch meine Rückenprobleme auf diesen Sport gekommen. Meine Krankenkasse hat kostenlose Yogakurse für Anfänger mit Rückenproblemen angeboten und da sich meine Mama für einen Kurs eingeschrieben hat, habe ich mich einfach mit angeschlossen. Meine erste Stunde war für mich ehrlich gesagt der Horror; schon immer war ich sehr unbeweglich und meine Yoga-Lehrerin hatte anscheinend noch nichts von Aufwärmen, atmen oder Langsamkeit gehört. Deswegen habe ich bei ihr ziemlich schnell aufgehört und bei jemanden anderem einen Kurs belegt. Ein Kurs, in dem ich mich sofort wohl gefühlt habe und auch das für mich entdeckt habe, was meiner Meinung nach “echtes” (für mich das richtige) Yoga ist. Dadurch habe ich meine Liebe für diesen Sport entdeckt.

Yoga – was ist das?

Es handelt sich um eine 5000 Jahre alte indische Lehre über die Verbindung von Körper und Geist. Dabei ist es viel mehr als nur Sport, Yoga ist gleichzeitig auch eine  Lebenseinstellung. Das Wort stammt aus dem Sanskrit, einer der ältesten Schriftsprachen der Welt, und zwar genauer gesagt von „yui“ = zusammenbinden – dementsprechend geht es um die Herstellung von Gleichgewicht zwischen Körper, Seele und Geist.

Die Bedeutung des Atmens

Atmen. Damit beginnt jede Einheit. Es gibt drei Teile der Atmung: die Bauchatmung, die mittlere Atmung und die obere Atmung. Zuerst wird die Luft tief in den Bauch eingeatmet, anschließend in die Rippen und letztendlich in die oberen Lungenspitzen. Dann wird langsam ausgeatmet.

Die Atemübungen nennen sich Pranayama, übersetzt bedeutet es “Kontrolle der Lebensenergie”. Yoga-Atemübungen können optimal im Alltag zwischendurch oder vor deinen Asanas gemacht werden.

Hinweis: Beim Üben sollte man auf eine aufrechte, bequeme Sitzhaltung achten.

 

Yoga
Wusstest du, dass am 1. Dezember 2016 Yoga als “Immaterielles Weltkulturerbe” der UNESCO anerkannt wurde?

Yoga – die Übungen

Die Körperübungen werden auch Asanas genannt. Es gibt 12 Grundstellungen, die mit bewusster Atmung nacheinander ausgeführt werden.

Regelmäßige Yogaübungen stärken den Körper, sollen ihn auch gleichzeitig elastischer und kräftiger machen! Außerdem bringt euch Yoga Ruhe und Entspannung, stärkt die Konzentration und vermindert Stress. Yogaschulen versprechen einem außerdem, dass regelmäßige Übungen Verspannungen lösen, das Wohlbefinden steigern und innere Ruhe sowie geistige Flexibilität bis ins hohe Alter verleihen.

Hier findet ihr viele tolle und kostenlose Yogaübungen!

Mittlerweile gibt es auch zahlreiche wissenschaftliche Studien, welche die positiven Auswirkungen von Yoga auf den Körper nachweisen.

Tipp: Aus diesem Grund werden in Deutschland von den Krankenkassen verschieden Yogakurse angeboten, oft übernehmen diese auch die ganzen Kosten! Hierbei gibt es nicht nur Yoga für Anfänger und Fortgeschrittene, sondern auch speziellere Angebote wie Yoga für Kinder, Senioren, Schwangere, Fitness-Yoga u.v.m. Informiert euch einfach mal!

Yoga –  Meditation und Reaktivierung am Ende

Am Ende jeder Einheit entspannt sich der erfahrene Yogi und meditiert einige Minuten. Dabei versetzt er seinen Geist in einen Zustand, in dem er den Körper nicht mehr spürt. Um wieder in seinen Körper “zurückzukehren”, muss er in alle drei Bereiche atmen. Das ist der perfekte Abschluss für eine Yoga-Stunde, die dadurch zu einer Kombination aus An- und Entspannung wird.

 

Wie findet ihr Yoga? Habt ihr schon eure Erfahrungen damit gemacht? Schreibt es mir gerne in die Kommentare!

 

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