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Kolumne: Lass Wellness in dein Leben

4. Juni 2018

Nur zu gut kann ich es verstehen, wenn einige Menschen auf den Begriff Wellness genervt reagieren, denn zu inflationär wird er in letzter Zeit gebraucht. So heißt Wellness ins Deutsche übersetzt „Wohlbefinden“, was natürlich vieles bedeuten kann und sich sehr individuell auslegen lässt: Was bei dem einen zu Wohlbefinden führt, kann für den anderen ein reiner Graus sein. Wandern oder eine Mountainbiketour machen viele glücklich, genauso wie beispielsweise eine leckere frisch gefangene Forelle auf dem Teller – nichts davon würde bei mir jedoch auch nur ein klitzekleines Glückshormon ausschütten.

 

Wellness – mach dir deine eigene Definition

So ist es auf jeden Fall wichtig, um seine eigenen Wellness-Faktoren ausfindig zu machen, einmal in sich zu gehen, und zu überlegen, was wirklich zu Wohlbefinden führt. Damit meine ich vor allem das dauerhafte Wohlbefinden, denn klar, das Nikotin einer Zigarette kann zunächst einmal ein wohliges Gefühl auslösen, ob wir uns dadurch dauerhaft glücklicher fühlen, das ist jedoch fraglich.

Meine persönlichen Wellness-Faktoren habe ich in den letzten Jahren für mich immer genauer definieren können, vor allem seitdem ich viel reise, was stressig ist, und wofür ich immer wieder einen Ausgleich benötige, der mich runterbringt. Ganz elementar ist für mich das richtige Essen. Wenn ich mich tagelang nur von zwischendurch hineingestopften Snacks ernähre (was auch oft auf Reisen geschieht), so fühle ich mich schnell matt, unwohl und aufgedunsen. Eine ballaststoffreiche Ernährung mit viel Gemüse, Obst und Nüssen dagegen führt dazu, dass ich mich fit fühle und Energie habe. Sie ist für mich also Wellness pur.

Auf welchem Gebiet ich auch extrem bin, das sind Gerüche. Schlecht riechende Räume und Wohnungen zum Beispiel versetzen mich in schlechte Laune. Deswegen habe ich immer viele Duftutensilien um mich herum und arbeite auch viel mit Aromatherapie, ebenfalls um meine Stimmung zu beeinflussen. Auch habe ich in letzter Zeit immer mehr Hotels besucht, die gut gerochen haben, was den Aufenthalt dort für mich gleich doppelt so schön gemacht hat. Ja, Welness, dazu gehören mich auch gute Gerüche

Und Ruhe – Wellness ist für mich ganz klar Ruhe. Ich brauche meinen Rückzugsraum, am besten für mehrere Stunden täglich. Dies kann meine eigene Wohnung sein, aber auch ein Spa-Besuch, bei dem ich abschalten kann, eine Massage (vorausgesetzt, dass während dieser nicht geredet wird), aber auch ein Buch, in welches ich mich vertiefe und das mich für eine gewisse Zeit in andere Welten bringt. Ebenso kann es ein Beauty-Tag zu Hause sein, an welchem ich voller Hingabe nur Sachen für mich mache: von der Feuchtigkeitsmaske bis hin zum Fußnägellackieren oder Augenbrauen färben.

Wellness – die Mitte ist der Weg

Insgesamt kann ich mich jedenfalls nur wohlfühlen, wenn in meinem Leben eine Balance herrscht, ich ausgeglichen bin, Aufregung und Entspannung sich miteinander abwechseln und im Einklang sind. Dafür horche ich regelmäßig n mich hinein, um herauszufinden, was mir gerade gut tun würde. Und lange nicht alles, wo „Wellness“ drauf steht, würde bei mir zu diesem Zustand führen, weswegen ich mich mittlerweile auch nicht mehr dazu verleiten lasse, nur wegen dieses Wortes ein Produkt zu kaufen oder zum Beispiel eine Reise zu buchen. Ich frage mich zunächst: Handelt es sich hierbei um meine Art von Wellness? Und genau das solltet ihr auch tun.

 

Also, einmal Hand aufs Herz: Wie definiert ihr für euch Wellness? Gibt es bestimmte Rituale, die bei euch immer wieder zu Wohlbefinden führen? Oder vielleicht  auch solche Orte?

 

Falls ihr übrigens mal eine Wellness-Reise machen möchtet und nicht wisst, wohin ihr reisen sollt, dies sind auf jeden Fall Wellness-Hotels, die ich und andere Bloggerinnen weiterempfehlen können:

Wellnesurlaub im Norden Teneriffas

Wellness Hotels in Deutschland und Österreich

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