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Clean Eating – 7 Tipps für natürliche Ernährung

14. März 2020

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Meine Ernährung ist schon immer ein Thema für mich gewesen. Sicherlich auch nicht zuletzt, da sie in meiner Familie von Kleinauf eine Rolle gespielt hat. Wir waren wohl fast die Einzigen, die bereits in den 80er Jahren ihr Essen im Bioladen eingekauft haben und auch kenne ich sonst niemanden außer mir, der mit 12 schon den Entschluss gefasst hat vegetarisch zu leben. Natürlich gab es auch in meinem Leben immer mal wieder Phasen, in denen ich meine Ernährung etwas vernachlässigt und viel ungesunden Kram gegessen habe. Insgesamt würde ich aber behaupten, mich Zeit meines Lebens gesünder ernährt zu haben als die meisten meiner Freunde. Es ist mir einfach zu wichtig, was in meinen Körper kommt, um dieses Thema lange Zeit nicht zu beachten. Denn ich bin ganz sicher, dass der Satz „Du bist was du isst“ einen hohen Wahrheitsgehalt hat und wir mit unserer Ernährung maßgeblich beeinflussen können, wie wir uns fühlen und aussehen. Einige meiner Tipps für Clean Eating möchte ich hier an euch weitergeben.

Clean Eating – frisch und unverarbeitet

Natürlich sollte unsere Nahrung so wenig verarbeitet sein wie möglich. Mittlerweile verzichte ich komplett auf Essen aus Tüten und auch Dosen kommen nur selten zum Einsatz. Frisches Gemüse hat einfach die meisten Vitamine. Und die sollte man zudem nicht wegkochen. Ich esse deswegen oft Salate und ansonsten brate oder dünste ich Gemüse nur leicht an. So bleiben die meisten Vitamine und Mineralstoffe erhalten.

Clean Eating – bye bye weißer Zucker

Die Zuckerdebatte ist eine umstrittene. Ist nun Süßungsmittel gleich Süßungsmittel oder weißer Zucker doch der böse Zucker? Ich gehör zur Fraktion, die letztere Theorie unterstützt, denn weißer Zucker ist so bearbeitet, dass er einfach wirklich nichts Gutes mehr enthält, sondern lediglich süß ist. Alternative Süßungsmittel wie beispielsweise Reissirup, Kokoszucker oder Agavendicksaft dagegen sind viel naturbelassener und liefern euch immerhin einige Mineralien. Ich benutze am liebsten letzteren, da ich den Geschmack sehr mag und süße damit zum Beispiel jeden Morgen mein Müsli.

Clean Eating – Alternativen zu Weizenmehl

Was habe ich früher für Unmengen an Weißmehl verzehrt. Und was hat es mir gebracht? Eine Glutenunverträglichkeit, aber mit dieser auch radikales Umdenken. Genauso wie beim raffinierten Zucker enthält auch weißes Weizenmehl nichts mehr, was wirklich gut für den menschlichen Körper ist und viele Menschen haben mit Symptomen zu kämpfen, wie Magenschmerzen, Aufgeblähtheit, etc., wissen aber gar nicht, dass dies von den zahlreichen Backwaren kommen kann, die sie so essen. Dabei gibt es so viele gute Mehlalternativen: Reismehl, Buchweizenmehl, Kastanienmehl und vieles mehr. Selbst bei Nudeln gibt es mittlerweile zahlreiche Alternativen: Reis- und Maisnudeln waren in Deutschland als erste auf dem Markt, doch jetzt findet man auch solche aus Kichererbsen, Linsen, grünen Erbsen, Dinkel und so weiter. Mir schmecken sie sogar besser.

Clean Eating
Pfannkuchen aus Buchweizenmehl

Clean Eating – nur wenig und gutes Fleisch

Ich selbst bin seit nun 24 Jahren Vegetarierin, also schon seit Kinderzeiten. Und es war meine eigene Entscheidung, nicht die meiner Eltern. Trotzdem bin ich keineswegs missionarisch und will auf keinen Fall die fleischlose Lebensweise als die beste verkaufen. Wovon ich jedoch überzeugt bin: man sollte Fleisch in Maßen verzehren (höchstens zweimal wöchentlich) und definitiv auf die Qualität achten. Wer Biofleisch ist und im Idealfall noch den Bauern kennt, der weiß, dass die Tiere ein gutes Leben hatten, vernünftig ernährt und nicht mit Antibiotika vollgestopft wurden. Denn ja, das Fleisch auf eurem Teller war mal ein Lebewesen, das auch gegessen hat. Und seine Ernährung wird letztlich zu eurer. Irgendwie logisch, oder?

Clean Eating – Gute hochwertige Öle mit ungesättigten Fettsäuren

Die Auswahl der richtigen Fette ist ein wichtiger Aspekt beim Clean Eating. Fett generell ist schließlich nichts schlechtes, doch sollten wir möglichst viele ungesättigte Fettsäuren zu uns nehmen, wie beispielsweise in Form von guten Ölen. Früher habe ich hauptsächlich mit Olivenöl gekocht, mittlerweile habe ich immer eine Auswahl an verschiedenen Ölen zu Hause und kombiniere gern. In letzter Zeit entdecke ich dabei immer mehr neue ungewöhnlichere Öle mit tollem Geschmack, wie zum Beispiel das Schwarzkümmelöl und Chiaöl von Keimling. Letzteres ist zudem auch reich an Omega-3-Fettsäuren (u.a. sehr wichtig für Vegetarier).

Clean Eating – Alternativen zu Kaffee

Ich gestehe: ich bin absoluter Coffee-Addict. Ein Tag, der nicht mit Kaffee startet, fühlt sich für mich an wie ein verlorer. Nur leider entzieht Kaffee dem Körper Vitamine und Mineralien. Dswegen versuche ich meinen Kaffee nicht zusammen mit einer Mahlzeit zu trinken und öfter auch mal auf andere koffeinhaltige Alternativen zurückzugreifen. Grüner Tee ist da eine tolle Möglichkeit  – achtet aber darauf, dass es sich um Bio-Tee handelt, denn sonst enthält er meist zu viele Pestizide. Auch eine tolle Alternativvariante ist der grüne Matcha, welcher unter anderem die Vitamine A und K enthält.

Clean Eating – Selbst kochen

Und dann möchte ich noch an etwas appelieren, was mir selbst auch nicht immer ganz leicht fällt: so oft wie möglich selbst kochen. Denn da wisst ihr einfach, was ihr habt. Ihr kennt eure Zutaten und deren Qualität und Frische. Und das ist in den meisten Restaurants leider nicht gegeben, geschweige denn in der Mensa, Kantine oder in Imbissen.

Um euch (oder sagen wir uns) das Ganze etwas zu erleichtern, habe ich hier noch ein paar Buchtipps mit guten Hinweisen und vor allem richtig vielen Rezepten.

Das große Eat-Clean Kochbuch von Tosca Reno:

Viele generelle Tipps zum Thema „Clean Eating“ und noch mehr Rezepte, die sich gut nachkochen lassen. Tosca Reno ist die Pionierin des Clean Eatings, also der natürlichen Ernährung.

Super Good Food von Marcus Schall:

Glücksrezepte für mehr Power, so der Untertitel des Buches. Hier gibt es Tipps für den bewussten und gesünderen Umgang mit der Nahrung sowie zahlreiche Rezepte. Unter anderem werden auch die regionalen Pendants zu den zahlreichen exotischen Super Foods aufgezeigt.

Das vegane Kochbuch meiner Oma von Kirsten M. Mulach:

Vegane Rezepte mit Produkten, wie sie auch zu Omas Zeiten verfügbar waren, also regional und nicht verarbeitet. Die Rezepte sind nach Tageszeiten geordnet und lassen sich gut nachkochen. Viele schöne Bilder im Buch.

 

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